Behandlungsmöglichkeiten
MEDIKAMENTÖSE BEHANDLUNG
In der Behandlung von Menschen mit Demenz spielen auch Medikamente eine wichtige Rolle. Sie werden in erster Linie zur Stabilisierung der geistigen Leistungsfähigkeit und der Alltagsbewältigung sowie zur Milderung von psychischen und verhaltensbezogenen Symptomen eingesetzt.
NICHTMEDIKAMENTÖSE BEHANDLUNG
Um die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen zu verbessern, aber auch um demenzbedingtes Verhalten zu lindern, kann der Arzt Ergotherapie, Logopädie (Sprachtherapie) und Krankengymnastik verordnen. Andere nichtmedikamentöse Ansätze wie Musik- und Kunsttherapie, Verhaltenstherapie, Selbsterhaltungstherapie oder Erinnerungstherapie können ebenfalls sehr hilfreich sein. Dabei sollten stets die Persönlichkeit und die individuellen Besonderheiten der Erkrankten berücksichtigt werden.
Menschliche Zuwendung, Aktivierung und Beschäftigung, ein angemessener Umgang mit demenzbedingtem Verhalten sowie eine überschaubare und klare Gestaltung der Umwelt („Milieutherapie“) sind darüber hinaus für Menschen mit Demenz von besonderer Bedeutung.